Aus dem Bezirksrathaus ...

Bei der Sitzung des Bezirksbeirats vom 17. Dezember 2014 standen folgende Themen auf der Tagesordnung:

 

Ausbau Abraham-Wolf-Straße Sonnenberg: In vier aufwendigen, etwa gleich großen Bauabschnitten werden die Straßen Sonnenbühl und Abraham-Wolf-Straße in Stuttgart-Sonnenberg ausgebaut. Die ersten beiden Bauabschnitte wurden bereits 2012 fertiggestellt. Im Frühjahr 2016 soll die letzte Maßnahme abgeschlossen sein. Der Bezirksbeirat weist auf die erschwerte Zufahrt während der Bauzeit hin. Das Tiefbauamt bittet für auftretende Behinderungen um Verständnis. Einer der Gründe für den Ausbau ist, dass vorher Mulden in der Fahrbahn auftraten, die vor allem für Radfahrer problematisch waren. Die Kosten werden insgesamt auf rund 2,5 Millionen Euro beziffert.

 

Künstlerische Gestaltung zweier Brückenpfeiler der B 27 bei der Körschtalbrücke:

 

Vor einigen Wochen erhielt das Tiefbauamt eine Anfrage des professionellen Stuttgarter Graffiti-Künstlers Christoph Ganter, der gern zwei Brückenpfeiler der B 27 Körschtalbrücke verschönern möchte. Die künstlerische Gestaltung solle Jugendliche von wilden Graffitis abhalten und einen Ansporn bieten, legale Bilder zu sprühen, unterstützt Florian Schupp, Graffitibeauftragter der Jugendhausgesellschaft, den Vorschlag. Der Bezirksbeirat beschloss einstimmig, Jugendliche unter Anleitung in das Projekt mit einzubeziehen, denn schließlich gebe es noch mehr Brückenpfeiler, die auf eine kreative Verschönerung warteten.

 

Anträge/Anfragen: Die CDU-Fraktion beantragt, die Taktung der Buslinie 72 durch Möhringen zu verbessern und zum alten Takt zurückzukehren. Seit der Ausdünnung von 10 auf 20 beziehungsweise von 15 auf 30 Minuten abends und am Wochenende sei diese Anbindung vor allem für die südlichen Wohngebiete nicht mehr attraktiv und verschärfe somit die innerörtliche Verkehrsbelastung.

 

Um dem Raumbedarf einer Gemeinschaftsschule gerecht zu werden, beantragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen für die Anne- Frank-Gemeinschaftsschule, bis September dieses Jahres mindestens vier Klassenzimmer und spätestens zum September 2017 weitere vier Klassenzimmer zur Verfügung zu stellen. Die Anmeldezahlen im September seien so hoch gewesen, dass bereits Schüler abgewiesen werden mussten. Neben Klassenzimmern und Arbeitsräumen mangele es der Schule außerdem an einer Mensa. Der Bezirksbeirat nahm den Antrag bei einer Enthaltung an.

 

In einem gemeinsamen Antrag streben die Fraktionen eine Neugestaltung rund um den Bahnhof und den Filderbahnplatz an. Auf den Baufeldern nördlich der Gleise, entlang der Probststraße, sollen ausschließlich Wohngebäude entstehen. Auf den beiden Baufeldern südlich der Gleise ist eine Mischung aus Wohn- und Gewerbeflächen vorgesehen, eventuell mit der vorhandenen Fahrradservicestation. Im Bereich des östlich angrenzenden Grundstücks zum alten Bahnhofsgebäude können nach den Vorstellungen der Bezirksbeiräte Räume für Gemeinbedarfszwecke entstehen, wie eine Erweiterung der Stadtteilbibliothek oder die Unterbringung einer Tageseinrichtung für Kinder bis zu drei Jahren.

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