Aus dem Bezirksrathaus ...
Die Sitzung des Bezirksbeirats, die eigentlich für den 22. Juni vorgesehen war, ist mangels Themen auf der Tagesordnung ersatzlos entfallen. Die nächste Sitzung findet am 20. Juli statt. Die Sitzung des Jugendrats am Montag, 20. Juni, hat allerdings stattgefunden.
Am Montag, 20. Juni, haben die Jugendräte sich im Bezirksrathaus getroffen, um über ihre Ideen und Projektvorschläge für die kommenden anderthalb Jahre für die Jugendlichen im Stadtbezirk zu diskutieren.
Zunächst zogen die Jugendräte ein Fazit des eintägigen Dialogseminars, das sie gemeinsam im Jugendhaus absolviert hatten. Die Mehrheit fand das Seminar sehr hilfreich, um sich besser kennenzulernen und zu verstehen, wie ihre neuen Kollegen so ticken.
Dann konnte endlich zum ersten Mal inhaltlich in die Arbeit eingestiegen werden: Ideen und Projekte für Jugendliche zu entwickeln. In einem vorherigen Brainstorming hatten sich die Jugendlichen schon mal eine Vorabliste erstellt. Gut umzusetzen aus Erfahrung wäre es dabei laut Evelyn Weis, Bezirksvorsteherin und Ansprechpartnerin des Jugendrats, zunächst einige Projekte auszuwählen, die sich relativ leicht und problemlos in eher kurzer Zeit umsetzen lassen. Sodass man dafür in den kommenden Wochen bereits erste Vorbereitungen treffen und dann nach den Sommerferien im Herbst realisieren könnte. Zusätzlich sollten die Jugendräte dann noch ein oder höchstens zwei große Projekte auswählen, die mehr Vorbereitungszeit erfordern und deren Umsetzung daher für das kommende Jahr 2017 vorgesehen wird. Die Ideen wurden nun erst mal präsentiert, ausgewählt werden sie in der kommenden Sitzung am 18. Juli:
• Die grauen Verteilerkästen der Telekom könnten durch Graffitis oder andere Farben verziert werden, um die Umgebung damit zu verschönern.
• Ein Open-Air-Festival in Möhringen durchführen, mit lokalen oder überrregional bekannten Bands
• Aufklärungsprojekt an Schulen über Homosexualität
• Kostenloses WLAN am Möhringer Bahnhof
• Organisation von Sporttunieren, im Freien oder in der Halle
• Zeichenkurs für Flüchtlingen organisieren
• Videowettbewerb gegen Radikalismus und Extremismus
• PC-Kurs für Senioren anbieten und betreuen
• Aufräumaktion am Rohrer Weg
• Aufklärungsaktion an Schulen zur Massentierhaltung
FSJ-Praktikant Semmi Tümkaya hat die Jugendräte zusätzlich auf ein Projekt hingewiesen, das bereits in Weilimdorf existiert: ein durch Jugendliche selbstverwaltetes Café. Vielleicht könne dies als Anregung auch für Möhringen und die Umgebung im Hinterkopf behalten werden, so sein Vorschlag. Alle Ideen wurden kurz andiskutiert. In der kommenden Sitzung werden die Vorschläge noch einmal genauer auf ihre Machbarkeit abgeklopft, dann wollen die Jugendräte mehrere kleine sowie ein oder zwei große Projekte auswählen.
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