Wer nicht wirbt, der stirbt!

 

Jeder Einzelhändler möchte die Belebung seines Ortes und die Kaufkraft vor Ort bündeln. Wie das bewerkstelligt wird und wie so eine Werbung für den Einzelnen aussehen kann, ist jedem selbst überlassen. Dass man dabei die moderne Form der Kommunikation mit Facebook, Twitter, Instagram und Co. nicht ignorieren kann, erklärt sich wohl von selbst!

 

Um die Moderne kommt keiner herum: kein Haushalt, keine Schule, keine Verwaltung, kein Händler, kein Gewerbetreibender. Was die Gemeinschaft von Einzelhändlern und Gewerbetreibenden aber vor allem vor Ort braucht, ist ein Besinnen auf die eigenen Stärken, die jeder Ort nun mal hat. Die liegen zum einen im Sortimenten-Mix und die Kommunikation darüber unter den Händlern.

 

Habe ich am Ort ein breit aufgestelltes Angebot, bei dem der Kunde auf kurzem Wege so ziemlich alles Notwendige erhält, und wird dies unter- und miteinander auch beim Kunden kommuniziert, dann hat der Kunde durchaus Verständnis dafür, das manches etwas teurer ist als im Discounter weiter weg oder im Online-Handel. Es geht dem Kunden hierbei auch um Lebensqualität, das Gespräch unter uns, das Wohlfühlen am Ort. Es geht schlicht und einfach um das soziale Miteinander, um Werte und Traditionen. Das ist es, was jeder einzelne Ort braucht und auch suchen muss. Nur in der Gemeinschaft können sich absolute Stärken entwickeln, die jeder Einzelne als Voraussetzung einbringt. Da kommen jetzt die modernen Medien für die eigene Kommunikation wieder ins Spiel. Anstatt sie zu verdammen, kann sich jeder Gedanken darüber machen, wie er sie effektiv für sich nutzen kann.

 

Wie die Zukunft des Einzelhandels aussehen wird, vermag keiner zu beantworten. Aber ein Satz des Kommunikationswissenschaftlers Paul Watzlawick bringt es auf den Punkt: Auch Nicht-Kommunikation ist Kommunikation. Was im Grunde nichts anderes bedeutet, als dass die »Den-Kopf-in-den-Sand-stecken-Methode« nicht gerade eine kluge Strategie für den Einzelhändler und Gewerbetreibenden sein kann. Der verstorbene Apple-Mitbegründer Steve Jobs hat einmal gesagt: Wer nach vorne blickt, weiß nie, was wirklich Sinn macht. Nur im Rückblick scheint etwas logisch. Du musst Vertrauen haben, deinem Bauchgefühl folgen oder deinem Schicksal, deinem Leben, deinem Karma: »Lebe jeden Tag, als wäre es dein letzter.« Es lohnt sich, für einen attraktiven Lebens- und Einkaufsort, der Möhringen wahrlich nun mal ist, sich jeden Tag neu aufzumachen, um die Struktur zu erhalten und eine Lebensqualität zu schaffen. Dafür braucht es eine starke Gemeinschaft und das Einstehen füreinander. Das spüren dann auch die Kunden und werden sich pudelwohl fühlen. Das andere ergibt sich dann von selbst.

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