Aus dem Bezirksrathaus ...

Bei der Sitzung des Bezirksbeirats am 20. Februar standen unter anderem noch folgende Themen an.

 

Sachstandsbericht Hansa-Areal: Wie bereits in der vergangenen Sitzung besuchte Michael Hausiel vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung die Möhringer Bezirksbeiräte um sie über den Fortgang der Entwicklungen bezüglich des ehemaligen Hansa Areals an der Sigmaringerstraße auf dem Laufenden zu halten: Schon Anfang Februar waren die Pläne dem Umwelt- und Technikausschuss vorgelegt und dort bestätigt worden. Entgegen des ursprünglichen Bebauungsplans des Investors Bouwfonds Immobilien entschied sich der Ausschuss für den alternativen Testentwurf des Amtes für Stadtplanung: Wichtigster Unterschied dabei liegt in der Bebauungshöhe und Dichte der einzelnen Wohnhäuser. In einer früheren Sitzung wünschten die Bezirksbeiräte eine Bebauung, die mehr den umgebenden Wohnhäusern angepasst wäre. Hausiels alternative Variante, bei der maximal drei bis vier Geschosse, sowie eine zeilenartige Bauweise vertretbar wären, stieß auf viel Zustimmung. Walter Ulz (CDU) fasste zusammen: »Jetzt sieht es besser aus«. Die Anregung von Grünen Sprecher Rüdiger Reinboth, die Fassade der Lagerhalle aus »ortsbildprägenden Gründen« zu erhalten, versprach Hausiel weiterzuleiten. Neubau des Regenüberlaufkanals im Schießgärtle: Aufgrund der EU Wasserrahmenrichtlinien müssen bis 2015 die Schmutzaustragsmengen in die Körsch reduziert werden. Deshalb wird jetzt der Anfang der neunziger Jahre begonnene Regenüberlaufkanal im Schießgärtle fertiggestellt. Aus diesem Anlass stellte Wilfried Gaugele vom Tiefbauamt die Pläne vor: zum Teil in offener Bauweise, aber hauptsächlich unterirdisch wird bis Ende des Jahres ein Großteil des Tunnels gebohrt. Gaugele betonte, dass die Straße aber immer von einer Seite befahrbar sein wird, damit Rettungskräfte und Anwohner einfahren können. Über die 3,5 Millionen Euro teuere Baumaßnahme sollen die Anwohner zeitnah via Flyer und Bauschildern informiert werden.

 

Bauerhaltung von Straßen und Gehwegen: Roland Kurz vom Tiefbauamt bot den Bezirksbeiräten einen Überblick über die geplanten Bauerhaltungsmaßnahmen, die den Stadtbezirk 2013 betreffen: Größtes Projekt wird der Radweg an der Rembrandtstraße zwischen Kaufland und Richterplatz. Um die verkehrsärmste Zeit abzupassen, werden die Sanierungsarbeiten wohl im Sommer stattfinden. Im Sonnenbühl soll der dritte Bauabschnitt in Angriff genommen werden, und im Fasanenhof werden kleinere Maßnahmen in der Kurt-Schuhmacher-Straße im Bereich Liescheweg und Ehrlichweg erfolgen. Kurz betonte, dass es langfristig besser sei, »richtig zu sanieren« anstelle von Flickwerkeln: Dies begrüßten alle Anwesenden.

 

Am Rande: Der Winter stellte auch den Bezirksvorsteher vor unlösbare Probleme: Da der Sonnenbühl keine Hauptstraße darstellt, wird er in der Regel erst zuletzt geräumt und gesalzen. Lohmann setzte sich bedingt durch die Hanglage für zeitiges Salzen ein und musste daraufhin eine Beschwerde einer Anwohnerin entgegen nehmen, der es zu viel Salz war.

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