Aus dem Bezirksrathaus ...

Sitzung des Bezirksbeirats vom 17.Juli!

 

Bebauung im Bereich Möhringer Bahnhof: Nach intensiven Prüfungen ist die Stuttgarter Straßenbahn AG zur Erkenntnis gekommen, die Grundstücke am Möhringer Bahnhof en bloque zu verkaufen. Deshalb wird Ende September dieser Vorschlag dem dortigen Aufsichtsrat verkündet werden. Die Bezirksbeiräte zeigten sich überrascht, dass die SSB einem künftigen Investor keine Vorschriften bezüglich Höhe der Gebäude oder der Einrichtung einer Kindertagesstätte auferlegen will. Meyer von der Abteilung Liegenschaften der SSB stellte klar: »Unser Job ist es, für die SSB das optimale Ergebnis zu erzielen«. Die bereits bestehende Planung, die ursprünglich durch die SSB verwirklicht werden sollte, bleibe deshalb Ausgangspunkt für Verhandlungen. Franz-Xaver Friedel, Grüne, appellierte, bei Bebauungsplänen das Gesamtbild nicht zu vernachlässigen, weil man zu hohe Gebäude bauen könnte. Die Beiräte formulierten einen Beschlussantrag, in dem die SSB nachdrücklich gebeten wird, die Wünsche (z. B. eine Kita) bei der Investorensuche zu berücksichtigen.

 

Ausbau Udamstraße: Die vorgestellten Pläne zum Ausbau der Udamstraße stießen bei den Bezirksbeiräten auf keinerlei Gegenwehr. Das Stadtplanungsamt hatte die Wünsche, einen leisen Straßenbelag zur Lärmreduktion und erweiterte Grünflächen sehr zur Freude der Beiräte aufgenommen.

 

Neubau der Einfeldhalle: Die Turnhalle der Fasanenhofschule muss für heutige Nutzungen größer und breiter sein. Außerdem ist die bisherige Turnhalle am Standort nicht barrierefrei. Deshalb wurde den Bezirksbeiräten eine Machbarkeitsstudie vorgestellt, in der es drei Varianten für einen Neubau gibt: Bei der ersten Variante würde eine reine Turnhalle gebaut. Die Kosten würden sich auf 3329000 Euro belaufen. Die zweite Variante sehe eine Aula vor, wobei die Kosten allerdings bei 4120000 Euro liegen würden. Die letzte, und von den Bezirksbeiräten bevorzugte Variante würde eine Großturnhalle mit Basketballfunktion, Aula sowie 100 Sitz und 50 Stehplätzen darstellen. Diese Variante, mit geschätzten 5259000 Euro Kosten wurde ursprünglich nicht in Betracht gezogen, da sie deutlich zu teuer ist. Klaus Ebert, CDU, sprach für alle Beiräte als er sich ausdrücklich für die letzte Variante aussprach: »Wir müssen zukunftsorientiert denken und deshalb die 3 Variante anstreben«, sagte er. Die Bezirksbeiräte lehnten einstimmig die vorgeschlagene zweite Variante, welche von der Stadt bevorzugt wird, ab und plädierten für die teuerste Variante mit den meisten Nutzungsmöglichkeiten.


Schulentwicklungsplan: Vertreter der Elternschaft, sowie die Rektorin der Anne-Frank-Realschule (AFR) waren gekommen, um den Bezirksbeiräten die Situation der Schule auf dem Weg zur Gemeinschaftsschule zu berichten. Die Pläne, dass die AFR Gemeinschaftsschule werden möchte, werden schon seit Längerem vom Möhringer Bezirksbeirat unterstützt. Die Rektorin, Beate Müller, betonte in der Sitzung, dass die komplette Schulgemeinschaft hinter der Entscheidung stehe. »Vom jüngsten Schüler bis zum ältesten Lehrer, alle sind dafür«, sagte Müller. Sie hoffte im Gegenzug vonseiten der Schulverwaltungsbehörde eine Lösung für den Platzmangel angeboten zu bekommen. Die CDU stellte einen weiterführenden Antrag, dass z Aus dem Bezirksrathaus ... die AFR sobald es möglich sei, die Sekundarstufe II beantragen könne. (Dies bedeutet, dass man letztendlich bis zum Abitur dort bleiben könne. Momentan genehmigt das Regierungspräsidium allerdings keiner Schule die Sekundarstufe II.)

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