Aus dem Bezirksrathaus

Bei der Sitzung des Bezirksbeirats am 25. Mai stand unter anderem noch folgendes Thema auf der Tagesordnung.

 

Die Stadträtin Ripsam erklärte als Vorsitzende des Vereins Fasanerie Fasanenhof e.V., dass geplant sei, eine Fasanerie im Fasanenhof einzurichten. Herr Lorenz, der stellvertretende Vorsitzende des Vereins ergänzt, dass ein männlicher und drei weibliche Fasane im Fasanenhof in einer Voliere gehalten werden sollen. Stadträtin Ripsam führte weiter aus, dass es sich bei den beantragten Fördergeldern rein um die Materialkosten handeln würde.

 

Bezirksbeirätin Leitenberger erklärte, dass sie die Idee an sich gut finden würde, allerdings solle man die Bevölkerung mit einbeziehen. Und Bezirksbeirätin Schulte hatte sich den Platz, an dem die Volieren stehen sollen, angeschaut und fand, dass er zu laut für die Vögel wäre. Auch der Platz, den die Fasane zur Verfügung hätten, erschiene ihr doch recht klein. Sie fragte nach, ob nicht eine Bronzestatue eines Fasans ausreichend wäre. Bezirksbeirat Eppinger sprach an, ob es tatsächlich die Aufgabe des Bezirksbeirats sei, die Haltung von Vögeln zu unterstützen. Weiter wies er auf die Folgekosten hin, die eine Vogelhaltung mit sich bringen würde. Bezirksbeirat Reinboth interessierte sich für die Haltung der Tiere. Er wollte wissen, wer sich denn langfristig um die Fasane kümmern würde und ob diese auch zu therapeutischen Zwecken für Kinder herangezogen werden würden.

 

Bezirksbeirätin Dietenmaier warf ein, dass es wahrscheinlich viele Personen im Fasanenhof gäbe, die dieses Projekt unterstützen, aber vermutlich genauso viele, die es ablehnen würden. Stadträtin Ripsam erklärte daraufhin, dass der Verein vor zehn Jahren gegründet worden ist mit dem Ziel, eine Fasanerie am Fasanenhof einzurichten. Der Verein habe mittlerweile 30 Mitglieder. Diese würden das Projekt tragen und auch die Versorgung der Tiere sicherstellen. Bezüglich der Haltung der Tiere habe man sich bei der Wilhelma beraten lassen. Die hier geplante Haltung in der Voliere sei artgerecht. Die Haltung der Tiere sei auch als positives Signal an die Bevölerkung gedacht. Auch halte die angrenzende Stadtgärtnerei bereits Tiere, so dass die Sorge um die Lautstäre nicht notwendig sei. Es wird der Antrag auf eine Unterstützung des Projektes »Errichtung einer Fasanerie« in Höhe von 1832,96 Euro gestellt. Der Antrag wird mit 8-Nein zu 6-Ja Stimmen, bei drei Enthaltungen, abgelehnt.

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