Aus dem Bezirksrathaus:

Das Bezirksamt Möhringen und das Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Beteiligung an der Umgestaltung der Filderbahnstraße in Möhringen ein.

Ziel der Umgestaltung soll eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Filderbahnstraße durch Begrünung des Straßenraums, Verbreiterung der Gehwege, Möblierung sowie Reduzierung der Kfz-Geschwindigkeit sein. Dadurch soll eine Aufwertung der Einkaufsstraße und die Stärkung des Einzelhandels erreicht werden, die Möhringen als Einkaufsstandort attraktiver macht. Die Entwurfsplanung kann von der Öffentlichkeit bis zum 7. Januar 2014 während der Öffnungszeiten im Bezirksrathaus Möhringen eingesehen werden. Schriftliche Äußerungen können im Bezirksrathaus abgegeben werden. Es besteht die Möglichkeit, die Pläne auch im Internet unter www.stuttgart.de einzusehen.

Die Filderbahnstraße ist eine Hauptgeschäftsstraße mit Buslinienverkehr (Linie 72), die Fahrbahnbreite beträgt im nördlichen Abschnitt zirka 9 Meter und es wird einseitig geparkt. Die Gehwegbreite beträgt dort zwischen 2 und 2,7 Meter. Im südlichen Abschnitt ist die Fahrbahn zwischen 7,5 und 11 Meter breit und die Gehwegbreite ist stellenweise unter 2 Meter.

Die Planung für die nördliche Filderbahnstraße zwischen dem Filderbahnplatz und der Vaihinger Straße sieht neben einer Fahrgasse von 6 Meter einen bis zu 4 Meter breiten Gehweg vor, der im Bereich von angeordneten Parkplätzen auf 2 Meter reduziert wird. Die Gehwegbereiche sind mit Sitzelementen und Fahrradbügeln so ausgestattet, dass nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen geparkt werden kann. Dazwischen sind im Abstand von zirka15 bis 25 Metern Baumpflanzungen mit übergehbaren Baumbeeten geplant. Im Kreuzungsbereich der Filderbahnstraße mit der Vaihinger Straße werden auf der Filderbahnstraße die Rechtsabbiegestreifen zugunsten breiterer Gehwege und Vorbeifahrstreifen für Radfahrer aufgegeben. In der südlichen Filderbahnstraße wird die Fahrbahn auf 6,25 bzw. 6,50 Meter in der Geraden reduziert, die im Kurvenbereich für die Begegnung der Linienbusse aufgeweitet wird. Dadurch können den Fußgängern im Seitenbereich überwiegend Gehwegflächen von ≥ 2,5 Meter Breite zur Verfügung gestellt werden, die analog der nördlichen Filderbahnstraße mit Sitzelementen und Fahrradbügeln ausgestattet werden. Aufgrund der Leitungslagen unter den Verkehrsflächen ist es nur vereinzelt möglich, Baumstandorte zu ergänzen. Die bestehenden Parkplätze können größtenteils erhalten werden, im Bereich der Hechinger Straße können durch den Wegfall der Linksabbiegespur in die Sigmaringer Straße weitere Parkplätze gewonnen werden. Die Richterstraße ist bis zur Streibgasse als Fußgängerbereich geplant, der nur von Anwohnern als Zufahrt zu ihren Grundstücken genutzt werden darf.

Die Ausfahrt aus der Filderbahnstraße wird im Knotenpunkt Hechinger/ Sigmaringer Straße über eine überbreite Fahrspur mit Vorbeifahrstreifen für den Radverkehr bewerkstelligt, die den links abbiegenden Fahrzeugen in die Sigmaringer Straße eine Aufstellfläche zur Verfügung stellt, ohne den Geradeausverkehr zu blockieren. Insgesamt wird durch die Planung die Anzahl der Parkplätze von 34 auf 40 Parkplätze erhöht. Zu den 20 bestehenden Bäumen kommen weitere 15 hinzu. Im Sinne einer städtebaulichen Aufwertung soll in der Filderbahnstraße die Abtrennung zur Fahrbahn über 3 cm hohe Bordsteine erfolgen und die Gehwegbereiche sowie die Parkflächen mit einem Plattenbelag ausgestattet werden. Die vorhandene, über der Straße hängende Beleuchtung soll durch Mastleuchten ersetzt werden.