Autoflut am Synergiepark

 

Der Synergiepark entwickelt sich rasant schnell. Schon heute führt dies zu langen Staus mit Belastungen auch in den angrenzenden Wohngebieten durch Schleich- und Parkplatzsuchverkehr. Die Anzahl der Beschäftigten wird sich bis 2030 auf etwa 40.000 Arbeitsplätze verdoppeln. Deshalb ist die Anpassung der Verkehrsinfrastruktur erforderlich. In einem ersten Schritt wurden bereits Teile der Nord-Süd- Straße optimiert sowie der Vollanschluss Breitwiesenstraße hergestellt. Eine zentrale Maßnahme zur Verbesserung ist der stufenweise Ausbau der Nord-Süd-Straße mit ihren Knotenpunkten. Als Nächstes soll nun bis Ende 2022 die Industriestraße von der Handwerkstraße bis zum Kreisverkehr Am Wallgraben umgestaltet werden. Dabei entfallen 66 Parkplätze. Das verbessert dort die Verkehrssicherheit, vor allem für den Radund Fußverkehr, wobei im östlichen Bereich Richtung Möhringen der Gehweg verbreitert werden soll. Noch offen ist allerdings die Frage, ob und wo ein P+R-Parkhaus mit ausreichend vielen Stellplätzen entstehen könnte. Eine aktuelle Mobilitätsumfrage hat ergeben, dass mehr als die Hälfte der rund 5.000 befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihrem Auto in den Synergiepark kommen. Die meisten sitzen für jede der beiden täglichen Wegstrecken bis zu eine Stunde und noch länger im Auto. Gibt es in Zukunft ein größeres P+R-Angebot zum Beispiel in einem neuen Parkhaus entweder über der A8 oder direkt an der Nord- Süd-Straße, bietet sich ihnen die Chance, ihr Auto dort abzustellen und mit Stadtbahn oder der ebenfalls diskutierten Seilbahn zum Arbeitsplatz zu kommen.

 

kg

 

(Artikel aus Möhringen Aktuell, KW 15/2021)

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