Café Tod lebt weiter

Gespräche über den Tod – und das Leben – per Zoom am 1. April ab 16 Uhr

 

Die Möhringer:innen kennen das Café Tod der Bestatterinnen Häfner und Züfle aus Vor- Corona-Zeiten. Jetzt geht es mit der ehrenamtlichen Sterbebegleiterin Kerstin Sturm online weiter.

 

Das Café Tod könnte man laut Kerstin Sturm als Motto-Popup- Café bezeichnen, das in vielen Großstädten ehrenamtlich angeboten wird: „Man trifft sich in Räumen, die kurzfristig zum Café umgestaltet werden, und spricht bei Kaffee und Kuchen über den Tod. Manchmal auch über Ängste, Vorsorge, Loslassen, Testamente und Trauer. Aber meistens spricht man über das Leben“, so bringt es die Stuttgarter Sterbebegleiterin auf den Punkt. Die Bestatterinnen Ute Züfle und Chantal Häfner bieten seit fast zwei Jahren regelmäßig das Café Tod in ihren Räumen an. Jeden zweiten Monat moderieren sie einen Nachmittag, beantworten Fragen und laden zum Austausch ein.

 

Corona hat diese Treffen wie so vieles andere beendet. „Das ist schade, gerade jetzt, weil das Café Tod auch einen Raum für Ängste bietet, für Gemeinsamkeit, für den Austausch von Wissen, für lustige und traurige Geschichten“, findet Kerstin Sturm, die auch mit ihrem Podcast „Das letzte Kapitel – über den Tod“ einen Beitrag dazu leisten möchte, dass Sterben gesellschaftsfähig wird. Im August letzten Jahres interviewte sie für ihren Podcast von Nizza aus die Bestatterin Ute Züfle. Und weil sich beide Frauen trotz der Distanz „ganz nah“ fühlten, sei die Idee entstanden, dass diese Nähe auch in einem digitalen Café möglich ist. Das Probecafé im Januar habe sie darin bestärkt, das Angebot nun auch Vor Corona fand das Café Tod vor Ort statt – heute digital. Foto: cf überregional anzubieten.

cp

 

Teilnehmen

Wer Interesse hat, kann sich am Donnerstag, 1. April 2021, 16 Uhr, über Zoom dazuschalten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen per E-Mail an bestattungen@ haefner-zuefle.de

 

(Artikel aus Möhringen Aktuell, KW 11/2021)

 

 

 

Zurück

Einen Kommentar schreiben