„Das Ehrenamt tut Not“

Unscheinbar arbeiten sie im Hintergrund und engagieren sich zum Wohl der Menschen - die Ehrenamtlichen. Unserer Gesellschaft würde der Boden unter den Füßen fortgerissen, wenn es sie nicht gäbe. Die Vereine und sozialen Institutionen mit Ihren Ehrenamtlichen sind die Säulen unserer Gesellschaft. Hier wird Gemeinsamkeit vorgelebt und umgesetzt, werden junge Menschen ins Leben begleitet. Wer im Verein aktiv ist, fördert seine Persönlichkeit. Und deshalb ist es notweindig, dass die Gesellschaft Sensibilität zeigt, die Vereine und ihre Ehrenamtlichen stärkt und nicht nach dem Motto handelt: Finde nur einen Dummen, der schon genügend Arbeit hat, der erledigt dann deine auch noch mit. Der Christkindlesmarkt, der sich dieser Tage zum 43. Mal jährt, zeigt auf beispielhafte Weise, wie Mitbürger sich für eine soziale Sache engagieren. Das dort eingenommene Geld wird eins zu eins verwendet, um bedürftigen und in Not geratenen Menschen in Möhringen zu helfen. Möhringen ist stark an Persönlichkeiten, die sich in den vielen Vereinen betätigen.

 

Der neu gegründete Vereinsring ist ein Beispiel dafür, wie aus einem verloren gegangenen, traditionsreichem Kinderfest etwas Neues entstehen kann. Weil Menschen sich engagieren, zum Wohle anderer Menschen, und das über emotionale und andere Hürden hinweg. Da darf dann ruhig auch das Ordnungsamt mal ein Auge zudrücken, und nicht auch noch Knöllchen vergeben, wenn man bedürftige ältere Menschen von A nach B bringt und keinen Parkplatz findet. Es geht hier nicht um einen Freifahrschein für Ehrenamtliche, sondern um Toleranz und Empathie und eine Suche nach Lösungen, nicht um Paragraphenhudelei. Sonst sucht man in Zukunft vergeblich nach Ehrenamtlichen, die einen Fahrdienst bei der Diakonie leisten. Egal ob in der Flüchtlingshilfe, bei der Vereinsarbeit im Sport, in kirchlichen Organisationen und, und, und ... Die Übernahme von verantwortlichem gesellschaftlichem Handeln, einhergehend mit all der zwischenmenschlichen Wärme und der Geborgenheit – ohne das ginge es ganz schön frostig zu in unserer Gesellschaft. Danke dafür, dass ihr Erhenamtlichen nicht einfach die Füße hochlegt, sondern dort anpackt, wo uns der Schuh drückt! rs

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