Die Radfahrer sind am Zug

In der letzten Sitzung des Bezirksbeirats 2020 stellte Roland Petri vom Tiefbauamt die nächste anstehende Maßnahme im Verkehrskonzept zum Synergiepark vor: eine neue Radverkehrsführung mit Radfahrstreifen in der östlichen Industriestraße, im Bereich Am Wallgraben bis zur Nord-Süd-Straße. Geschätzte Gesamtkosten: 1,6 Millionen Euro.

Von Daniel Stoll

Dieser stattliche Betrag war es auch, der besonders viel Erklärungsbedarf auslöste: „Wir legen dafür nicht allein einen neuen Radweg an, sondern erneuern Fahrbahn und Gehweg komplett mit, damit wir die nächsten 20 bis 30 Jahre Ruhe haben“, erläuterte Petri. „Außerdem werden die Bushaltestellen nach heutigem Standard barrierefrei ausgebaut.“ In erster Linie wird bei dieser Maßnahme allerdings an die Radfahrer gedacht: Für sie soll der Gehweg auf der nördlichen Seite – bislang Fußgängern vorbehalten – freigegeben und dafür auf 2,50 Meter verbreitert werden. Zwei zusätzliche Querungsstellen – bei der SSB-Haltestelle und auf Höhe des Gebäudes Nummer 54 – sollen angelegt werden. Für die Baumaßnahme fallen 68 Stellplätze weg, 19 verbleiben auf nördlicher Seite. „Die Ausschreibung soll im Februar 2021 erfolgen, der Baubeginn im Juni“, gab Petri einen Überblick über den Zeitplan.