Endlich wieder ausgehen: Ein Prosit auf die Gastronomie mit weiteren Öffnungsschritten

 

Das Warten hat endlich ein Ende: Die Restaurants und Kneipen dürfen bei den aktuellen Inzidenzen wieder ihre Türen öffnen – besonders die Außengastronomie lädt bei sommerlichen Temperaturen zum gemütlichen Verweilen bei leckeren Speisen und kühlen Getränken ein. Positiv aus Sicht der Branche ist, so der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga, dass Niedriginzidenz- Regionen nicht mehr 14 Tage warten müssen, bis Öffnungsstufe 3 greift – fünf aufeinanderfolgende Tage mit Inzidenzen unter 50 genügen. Dann sind umfassendere Lockerungen möglich wie beispielsweise die Öffnung der Restaurants bis 1 Uhr morgens.

 

Zweischneidig ist hingegen die neu eingeführte, zusätzliche Inzidenzstufe 35. Wenn dieser Wert stabil (das heißt an fünf aufeinanderfolgenden Tagen) unterschritten wird, werden weitere wichtige Lockerungen möglich – insbesondere der Wegfall der „3G“- Zugangsvoraussetzung für die Außengastronomie (nicht innen!) und Feiern bis 50 Personen in der Gastronomie. Für die Betriebe, die davon profitieren können, ist das ohne Zweifel positiv. Einfacher und verständlicher wird die Verordnung durch den Einschub der neuen, zusätzlichen Inzidenzstufe freilich nicht. Auch die Planbarkeit für Gäste und Gastgeber leidet, wenn bei relativ geringen Inzidenz-Unterschieden (unter 35 vs. unter 50) unterschiedliche Regeln gelten.

 

Bei allen bürokratischen Corona- Verordnungen, die Wirte und Gäste können sich aktuell wieder auf einen kulinarischen Sommer freuen.

 

ik

 

(Artikel aus Möhringen Aktuell, KW 23/2021)

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