Herbstwellness für den Garten

Walter Scheffel vom Obst- und Gartenbauverein in Möhringen gibt Tipps

 

Von wegen „stille Zeit im Garten“. Mit dem Herbstputz kommt jetzt noch so einiges an Arbeit auf uns zu. Der Herbst ist die Zeit, in der der Garten für den Winter fit gemacht wird.

 

Die Hecke erhält einen formenden Rückschnitt, frostempfindliche Kübelpflanzen werden in den Keller oder die Garage verfrachtet, Sitzmöbel auf der Terrasse sowie Flächen und Wege müssen gründlich gereinigt werden. Gerade Naturmaterialien wie Holz brauchen in diesen Wochen einige zusätzliche Pflegeeinheiten: Zum einen hat der lange Sommer mit seiner intensiven Sonneneinstrahlung den Oberflächen oft sichtbar zugesetzt und sie ausgeblichen, zum anderen braucht das Holz für die kalte Jahreszeit eine intakte Schutzschicht, damit Frost und Nässe ihm nichts anhaben können.

 

Das Laub muss weg.

 

An den Bäumen gibt das bunte Laub noch ein malerisches Bild ab. Zu Boden gefallen, ist es eher störend. Vom Rasen sollten die Blätter regelmäßig entfernt werden, damit im Grün darunter keine kahlen Stellen entstehen. Und auch auf Wegen und der Terrasse sollte das Laub nicht überwintern. In Verbindung mit Feuchtigkeit droht durch die Blätter etwa auf dem Bürgersteig sonst eine Rutschpartie. Das Laub kann man herkömmlich mit einem Rechen zusammenkehren. Ein rückenschonenderes Arbeiten auf großen Rasenflächen wäre aber zum Beispiel, einen Rasenmäher mit Korb zu verwenden. In der höchsten Schnittstufe eingestellt, nimmt er das Laub auf und befördert es in den Fangkorb. Das Laub kann man dann auf den Kompost geben. Oder kann es auch zwischen den Pflanzen verteilen, quasi als Frostschutz für den Winter und als Schutz für kleine Lebewesen im Garten. Nicht vergessen: Die Wasserleitung abstellen und die Regenfässer leeren.

 

Ich wünsche frohes Herbst- Schaffen, Ihr Walter Scheffel

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