Klima-Ideen für die Stadt

 

Stuttgart. Was kann Stuttgart tun, um seine Bürgerinnen und Bürger vor übermäßiger Hitze zu schützen? Welche innovativen Projekte brauchen wir, um Überschwemmungen vorzubeugen? Der Gemeinderat hat genehmigt, den bisher zehn Millionen Euro starken Stuttgarter Klima‐Innovationsfonds um drei Millionen zu erweitern. Es handelt sich um den europaweit größten kommunalen Fonds dieser Art. Die zusätzliche Förderlinie soll nun Antworten liefern, die auch Hitzestress und Starkregen betreffen.

 

Stuttgart konnte sich für eine Co‐Finanzierung qualifizieren, die in das Vorhaben die internationale Naturschutzorganisation The Nature Conservancy in Europe einbringt. Diese unterstützt zudem mit wissenschaftlicher Kompetenz und einer Personalstelle das Projektmanagement.

 

Nach aktuellem Kenntnisstand wird Stuttgart besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen sein: Die Landeshauptstadt werde Deutschlands heißeste Großstadt, so die Prognosen einer Studie des Deutschen Wetterdienstes. Die Stadt müsse an bis zu 70 Tagen im Jahr mit Temperaturen von 30 Grad und mehr rechnen. Das wären mehr als doppelt so viele Hitzetage, wie im Hitzesommer 2018 oder im „Jahrhundertsommer“ 2003 und vier Mal so viele, wie im Jahr 2050 auf die Hauptstadt Berlin zukämen.

 

red

 

(Artikel aus Möhringen Aktuell, KW 05/2022)

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