Landesarboretum und Botanischer Garten

 

Mit mehr als 30 ha Fläche gehören die Hohenheimer Gärten heute zum Campus der Universität. Sie gliedern sich in den Botanischen Garten und in das Landesarboretum mit dem Exotischen Garten (Foto) und dem Landschaftsgarten. Der Exotische Garten geht auf Herzog Carl Eugen von Württemberg zurück, der ab dem Jahr 1776 südwestlich des Schlosses einen Englischen Landschaftspark mit Gebäuden und Monumenten einrichten ließ. Nach seinem Tod 1793 machte man die Anlage öffentlich zugänglich, trug die Bauten weitgehend ab und nutzte den Garten bis 1930/31 vorübergehend als „Exotische Landesbaumschule“. Im Jahr 1953 wurde er zum Landesarboretum Baden-Württembergs erhoben, das man 1994 um den Landschaftsgarten ergänzte. Geprägt wird er heute durch den alten, teils noch aus der Ursprungszeit stammenden Baumbestand. Den Botanischen Garten legte die Höhere Forstliche Lehranstalt mit Sitz im Hohenheimer Schloss 1829 zunächst unmittelbar vor dem Gebäude zu Unterrichtszwecken an. In moderner Zeit wurde er durch die vegetationsgeschichtliche Abteilung, die Arzneipflanzengärten, das Pflanzensystem und Gewächshäuser ergänzt. Außerdem werden Pflanzen speziell für Lehr- und Forschungszwecke angebaut.

 

sm 

 

(Artikel aus Möhringen Aktuell, KW 35/2021)

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