Minou und Emil

Eseldame der Jugendfarm hat wieder Gesellschaft

 

Minou in Trauer: Garibaldi, Liebling aller Jugendfarmbesucher und langjähriger Gefährte der Eseldame, war gestorben. Trost findet sie in Emil, einem fünf Jahre alten Mini- Esel-Mix – dank den Bezirksbeiräten, die der neuen Zweisamkeit ihren Segen und einen Zuschuss gewährt haben.

 

Von Daniel Stoll

 

Eine der Hauptattraktionen der Jugendfarm ist der große Tierbereich mit Schafen, Ziegen, Ponys und Pferden – und Minou. Trotz Anschluss an die Ponys hat sie doch unter dem Verlust ihres Partners gelitten. „Nach intensiver Suche sind wir auf Emil gestoßen, einen fünf Jahre alten Mini-Esel-Mix aus dem Westerwald“, erzählt Antje Fydrich vom Jugendfarmverein Möhringen-Vaihingen. „Emil hat im Rahmen einer logopädischen Praxis mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Coronabedingt musste die Praxis umziehen und ein neues Zuhause für Emil suchen.“

 

Den Charakter des jungen Esels beschreibt sie als schlau, lustig, wissbegierig, neugierig und verschmust. Nach einem gemeinsamen Gespräch mit den Vorbesitzern kamen alle überein, dass die Jugendfarm der perfekte Ort für Emil sei.

 

Aufgrund ihres besonderen, bodenständigen Wesens strahlen Esel eine innere Ruhe aus und eignen sich sehr gut als Therapietiere. „Die Anschaffung des Esels erfüllt einen sinnvollen pädagogischen Zweck. Kinder leiden ganz besonders unter Corona“, führte Bezirksvorsteherin Evelyn Weis in der Dezember-Sitzung des Bezirksbeirats aus. Dem schlossen sich die Bezirksbeiräte einstimmig an. Gern trugen sie mit einem Zuschuss von bis zu 2000 Euro gegen Rechnungslegung zu Emils Anschaffung, Überführung sowie die Futterkosten bei.

Zurück

Einen Kommentar schreiben