Neues Hallenbad nimmt Gestalt an

Leinfelden. Der geplante Neubau des Hallenbads nimmt Gestalt an. Kürzlich fiel das Votum der 15-köpfigen Jury aus Stadträtinnen und Stadträten, Mitgliedern der Stadtverwaltung sowie Fachleuten – einstimmig zugunsten des Münchner Büros Leupold Brown Goldbach Architekten. „Wir haben das Bad konsequent von außen nach innen gedacht“, beschreibt Architekt Christian Goldbach die Vorgehensweise seines Büros. Schon beim Betreten vom nun klar definierten Eingangsbereich bekämen nicht nur die Besucherinnen und Besucher einen Überblick über das Gebäude, auch das Personal würde die „Kanzel“ nutzen, um einen Blick auf die Gäste zu haben. Der Außenbereich – der wie bisher von den Badegästen genutzt werden kann – wird mit seinem schönen Baumbestand sichtbar sein. Für ein angenehmes Ambiente wird die Verwendung von Holz im Innenbereich sorgen. Auf eine Sauna wurde aus Kostengründen verzichtet. Auf dem begrünten Dach ist der Bau einer Fotovoltaikanlage geplant. Im Fokus für die Badegäste steht das große Schwimmerbecken mit dem etwas abgesetzten Sprungturm. Vereinen und Schulen steht zusätzlich das abgetrennte Lehrschwimmbecken zur Verfügung, Kinder bekommen ihren eigenen Bereich mit kleinen Becken. Mitte oder Ende 2023 sollen die Badegäste zum letzten Mal im bestehenden Hallenbad ihre Runden drehen. Dann rücken die Bagger an und reißen das Gebäude ab. Läuft alles nach Plan, werden 2026 erstmals die Becken gefüllt.

red

(Artikel aus Möhringen Aktuell, KW 47/2021)