Reaktionen aus der Leserschaft

 

Zum Artikel „Weitere Sitzbänke“ vom 10. Dezember 2021

 

Zuletzt wurden Vorschläge zur Verschönerung am Probstsee gemacht. Z. B. mehr Bänke aufstellen. Also ich finde die Anzahl von Bänken absolut ausreichend. Als ein großes Ärgernis empfinde ich die Wildniswiese entlang des Weges zur Vaihinger Straße. Naturbelassenheit schön und gut, aber diese scheußliche „Naturwiese“ ist echt abstoßend. Man könnte sicher mit geringem Aufwand diese Wiese ansprechender gestalten.

 

Sabine Trotter, Möhringen

 

Ich wohne in unmittelbarer Nähe zum Probstsee und kenne die Lage. Westufer und der größte Teil des Südufers sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Auch die mit Schilf und Wildwuchs bewachsene nordöstliche Landzunge ist jetzt umzäunt und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Die zugänglichen Uferabschnitte sind keine Oasen der Ruhe, sondern Verbindungswege zwischen Wohngebiet nördlich und östlich von Probstsee und Straßenbahnhaltestelle Vaihinger Straße bzw. Lidl-Filiale. Und sind dementsprechend von Fußgängern und Radfahrern frequentiert. Die angeblich so scheuen Wasservögel lassen sich bei Graspicken oder Sonnenbad- Nehmen von Fußgängern keinesfalls beeindrucken. Bei den Gänsen müssen eher Fußgänger ausweichen, als dass die sich bewegen, wenn es ihnen in den Sinn kommt, sich am Fußweg niederzulassen. Somit entbehren für mich Argumente der Stadtverwaltung jeglicher Grundlage. Vielmehr halte ich es für die übliche Arroganz der Macht. Nach dem Motto, ein Beamter fühlt sich erst dann wichtig, wenn er etwas verhindern, ablehnen, verbieten kann.

 

Lubomir Hnyk, Möhringen

 

red

 

 

(Artikel aus Möhringen Aktuell, KW 03/2022)

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