Riedsee erfolgreich entschlammt – Schlamm wird zwischengelagert

 

Es ist vollbracht: Der Riedsee ist endlich um etliche Tonnen Schlamm erleichtert. Nachdem Ende Januar die Feuerwehr das Wasser abgepumpt und Mitglieder des Angler Vereins Möhringen mit zahlreichen Helfern die Fische in Sicherheit gebracht hatten (wir berichteten), rückten im Auftrag des Tiefbauamts die Bagger an. Die letzte Großaktion dieser Art reicht rund 35 Jahre zurück, und so hatte sich im Laufe der Jahre wieder eine dicke Schlammschicht am Grund des kleinen Sees gebildet. Den sauerstoffzehrenden Abbauprozessen und der daraus resultierenden verminderten Wasserqualität fielen immer wieder zahllose Fische zum Opfer. Dem Angler Verein war die Entschlammung deshalb seit Langem eine Herzensangelegenheit.

 

Da der Schlamm nicht mit Schadstoffen belastet ist und nicht dementsprechend aufwendig entsorgt werden muss, wird er zunächst für einige Wochen – abhängig von der Witterung – auf einem städtischen Grundstück in unmittelbarer Nähe zwischengelagert und getrocknet. Nach der Trocknung kann der Schlamm als Auffüllmaterial für Baustellen verwendet werden. Der See selbst füllt sich durch natürliche Zuflüsse und Niederschläge nach und nach wieder mit Wasser. Die Stadt macht nochmals auf das Betretungsverbot aufmerksam: „Es besteht die Gefahr, im weiterhin durchfeuchteten und morastigen Untergrund stecken zu bleiben. Eltern werden gebeten, ihre Kinder auf das Verbot entsprechend aufmerksam zu machen.“ Lesen Sie mehr zur Geschichte des Riedsees auf Seite 11.

ds

(Artikel aus Möhringen Aktuell, KW 11/2021)

 

 

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