Stadträte machen Tempo

Nord-Süd-Straße: Geld für Verbesserungen eingeplant

 

„Never Ending Story“ war der Titel eines deutsch-amerikanischen Fantasyfilms aus dem Jahr 1984. Er hätte aber auch zum Verkehrstrauerspiel der Nord- Süd-Straße zwischen Möhringen und Vaihingen gepasst.

 

Von Klaus Grundgeiger

 

Denn was zu deren von chronischer Verstopfung gekennzeichneter Problematik an guten und weniger guten Ideen und Stellungnahmen produziert und wieder verworfen wurde, wie viele Besprechungen dazu kleine und große Kreise ohne sichtbare Ergebnisse abhielten, nähert sich einer unendlichen Geschichte.

 

Nun aber zeichnet sich ein brauchbares Zwischenergebnis ab. Denn, so verlautet aus dem Rathaus in Stuttgart: Im Rahmen des Doppelhaushalts 2016/2017 soll der Vollanschluss der Nord-Süd-Straße an die Breitwiesenstraße realisiert werden. Der Gemeinderat hat dafür bereits 1,643 Millionen Euro bewilligt. Ziel ist eine „Verflüssigung des Verkehrs“ auf der Nord-Süd-Straße, der zentralen Zubringerstraße in das Gewerbegebiet Vaihingen-Möhringen sowie zur Autobahn.

 

In einem gemeinsamen Antrag haben CDU, SPD, Freie Wähler und FDP im Gemeinderat am 9. Dezember gefordert und es sei hier wörtlich dokumentiert:

 

„Die Stadtverwaltung erstellt bis zum Ende des 1. Quartals 2017 im Hinblick auf den Haushalt für 2018/2019 eine entsprechende Beschlussvorlage unter anderem zu folgenden Themen:

• Darstellung und Aktualisierung der bisher vorliegenden Planungen (dreistreifiger/vierstreifiger Ausbau).

• Darstellung der Ausbaumöglichkeiten der vorhandenen Kreuzungen zwischen Hengstäckertunnel und Autobahnanschluss an die A 8.

• Darstellung der Planungsschritte und Untersuchungen, die bis zu einer Umsetzung des Ausbaus erforderlich sind.

• Darstellung der Finanzierungsmöglichkeiten inklusive einer Antwort auf die Frage, ob es von Bund und Land eine Kostenbeteiligung für diese Ausbaumaßnahme gibt.“

 

Zentrale Rolle bei der Verkehrserschließung

 

In der Begründung des Antrags heißt es: „Die Nord-Süd-Straße im Gewerbegebiet Vaihingen/ Möhringen spielt heute schon eine zentrale Rolle bei der Verkehrserschließung dieses mit knapp 23 000 Arbeitsplätzen größten Stuttgarter Gewerbegebietes.“ Auch wegen bevorstehender weiterer Ansiedlungen wird in dem gemeinsamen Antrag an die Stadtverwaltung der Ausbau bis zum Anschluss an die Autobahn gefordert.

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