Wann kommt der Kollaps?

Das Problem Verkehr in den Industriegebieten Synergiepark und Fasanenhof

 

Wegen der Ansiedlung der Unternehmen Allianz und Daimler im Gewerbegebiet Synergiepark mit Tausenden von Arbeitsplätzen wird es Veränderungen in der Verkehrsplanung geben müssen. Und im Gewerbegebiet Fasanenhof staut sich der Verkehr zu bestimmten Zeiten erheblich. Am Montag, 11. März, gab es in Vaihingen eine Sondersitzung zum Bebauungsplan Heßbrühlstraße (Allianz). Zum Thema Verkehr ließ Baubürgermeister Peter Pätzold Folgendes mitteilen: Das Verkehrskonzept Vaihingen wird derzeit ausgearbeitet und liegt im Entwurf vor. Eine Beschlussvorlage zur Umsetzung der für den nächsten Doppelhaushalt 2020/21 vorgeschlagenen Maßnahmen wird von der Verwaltung derzeit ausgearbeitet. Einige der vorgeschlagenen Maßnahmen wie Straßenumgestaltungen sind relativ zeitnah umzusetzen, andere Maßnahmen, wie gegebenenfalls der Ausbau der Nord-Süd-Straße, erfordern entsprechende Planverfahren, sodass eine Realisierung dieser Maßnahmen erst nach der voraussichtlichen Inbetriebnahme des Allianz-Neubaus erfolgen kann. Die bestehende Verkehrsproblematik in Vaihingen wird nicht einfach und zeitnah zu lösen sein.

 

Durch die Allianz-Ansiedlung selbst ergeben sich im weiteren Umfeld nur geringe Auswirkungen, im Plangebiet selbst werden sich auf der Liebknecht- und Heßbrühlstraße Verkehrszunahmen ergeben, die Verlagerungsverkehre nach sich ziehen werden. Durch entsprechende Regelungen im städtebaulichen Vertrag wie Stellplatzbeschränkung, Maßnahmen zur Umsetzung des Mobilitätskonzepts sowie Maßnahmen des Verkehrsstrukturplans (Ausbau des Straßennetzes, Verbesserung des ÖPNV usw.) können die nachteiligen Auswirkungen minimiert werden.

 

Zum Gewerbegebiet Fasanenhof, in dem es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen aufgrund des Kreisverkehrs kommt, schreibt Ines Aufrecht von der Wirtschaftsförderung: Bei einem Gespräch mit Unternehmen aus dem Gewerbegebiet Fasanenhof im Dezember wurde Folgendes protokolliert: Eine schnelle Umsetzung des Planfalls 5, die Sperrung des Kreisverkehrs, wird begrüßt. Auch die Planungen zur Umgestaltung des Knotenpunkts sowie das Gehwegparken in der Schelmenwasenstraße zugunsten von breiteren Gehwegen, Radverkehrsanlagen und einem besseren Verkehrsfluss aufzugeben, wurden positiv diskutiert. Die Zahl der Fremdparker zu reduzieren, fand ebenfalls Zustimmung. Geprüft werden soll, ob für einzelne Fahrzeugtypen (wie Lkw oder Fahrzeuge mit Anhänger) das Parkieren im öffentlichen Raum eingeschränkt sowie die Parkhöchstdauer begrenzt werden kann.

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