„Wie geht es bei uns weiter?“

 

Können wir ewig so weitermachen wie bisher, so als gäbe es keine Krisen auf der Welt und direkt bei uns vor Ort? Wir stecken in einer ungewöhnlichen Stimmung. Der Dax steigt unaufhörlich, der Spritpreis ist niedrig, die Einnahmen des Bundes sind wieder unerwartet hoch, so als könnte uns trotz der Krisen niemand etwas anhaben. Aber wir „haben“ Probleme, und die brennen uns auf den Fingernägeln. Nur so richtig ändern können wir kurzfristig daran nichts. In erster Linie geht es immer nur darum, die Wirtschaft anzukurbeln, den Lebensstandard für möglichst viele Menschen zu erhöhen und insgesamt Wachstum zu generieren, und das um „fast“ jeden Preis. Aber es gibt eben Einž ussgrößen wie Politik, unerwartete Konž ikte, Kriege, Korruption, Finanzskandale, Sanktionen, fehlende Infos aus eher undurchsichtigen Ländern, zunehmende Umweltprobleme, lokale Wirtschaftskrisen. Alles Dinge, die man nicht so ohne weiteres im Voraus einplanen und abschätzen kann. Früher hat es niemanden gejuckt, wenn in China ein Sack Reis um£ el. Heute hängt das von der Größe des Sackes ab, davon, wen er tri¤ t und wer dabei erschrickt. Unsere Probleme vor Ort sind klar de£ nier- und auch lösbar. Das Verkehrschaos, das uns in den nächsten Jahren erwartet, kommt nicht überraschend. Die Politik muss Entscheidungen fällen – ho¤ entlich sind diese dann auch mutig und visionär. Die Menschen, die von der Zuspitzung der Verkehrsprobleme betro¤ en sind, werden dabei am allerwenigsten wahrgenommen. Es ist wie in einem Hamsterrad, du kannst dich noch so bemühen und bitten und sogar betteln, es kommt irgendwie bei denen da oben nicht an. Hört einem wirklich jemand von den Entscheidungsträgern richtig zu, wenn es um die Menschen vor Ort geht, ist er/sie kompetent genug, die Situation zu beurteilen? Wir werden es wie immer zu spüren bekommen.

 

rs

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